Polizeiruf 110 – Tod einer Journalistin

Polizeiruf 110 - Tod einer Journalistin

Buch: Silja Clemens, Thorsten Wettcke, Stephan Rick

„Die erfolgreiche Journalistin und Umweltschützerin Anne Gerling wird nach einem Unfall tot in ihrem Wagen aufgefunden. Die Kommissare Olga Lenski und Adam Raczek übernehmen die Ermittlungen.
Gerling hatte als investigative Journalistin gearbeitet und war illegalen Machenschaften des Energiekonzerns Ergatome auf der Spur. Das Unternehmen will im polnischen Grenzland ein Atomkraftwerk bauen und kämpft vor Gericht gegen den Widerstand von Umweltverbänden und Anwohnern um die Baugenehmigung.
Lenski und Raczek finden heraus, dass Anne Gerling ermordet wurde und zudem schwanger war. Lukasz Franczak, der zuständige Richter im Prozess, kannte die Journalistin. Hatte er ihr Hintergrundinformationen zum Prozess gegeben?
In der Wohnung von Anne Gerling finden Raczek und Annes Vater Eric eine Audio-Datei, die die Ermittlungen in eine neue Richtung führt. Immer tiefer dringen Olga Lenski und Adam Raczek in die kriminellen Verstrickungen von Politik, Wirtschaft und Justiz vor – bis die Kommissare selbst ins Fadenkreuz der Mächtigen geraten.“ (Quelle: www.daserste.de)

DE – 2019 – TV-Reihe

Drehbuch: Silja Clemens, Thorsten Wettcke, Stephan Rick
Regie: Stephan Rick
Film Editing: Vessela Martschewski
Produktion: REAL FILM Berlin GmbH im Auftrag von ARD Degeto und rbb

Kritiken

Auswahl

Tittelbach.tv

„Der „Polizeiruf“ aus Brandenburg hat sich zu einer ernstzunehmenden Farbe im Reigen der ARD-Sonntagskrimis gewandelt. Früher waren die Beiträge vom RBB ein Garant für Entschleunigung, aber „Tod einer Journalistin“ (RBB / Real Film) bietet eine richtig gute Mischung aus Krimi und Politthriller. Die Geschichte handelt vom geplanten Bau eines polnischen Atomkraftwerks; die deutsch-französischen Betreiber gehen offenbar über Leichen, um die Mauscheleien bei der Standortsuche zu verheimlichen. Die Geschichte ist wegen diverser interessanter Nebenfiguren ziemlich komplex, die Inszenierung fesselt auch dank der guten Arbeit mit den Schauspielern. Außerdem leistet sich der Film den Luxus, bereits nach wenigen Minuten auf eine potenzielle Hauptdarstellerin zu verzichten.“ (Quelle: Tilmann P. Gangloff auf www.tittelbach.tv)

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stern.de

(…) Spannender Fall, realistische und interessante Hintergrundgeschichte und starke Protagonisten. Der „Polizeiruf 110: Tod einer Journalistin“ hat eigentlich alles, was einen guten Krimi ausmacht.

Die angespannte politische Lage zwischen Deutschland und Polen wird nachvollziehbar in die Geschichte eingewoben und trägt den Film von der ersten bis zur letzten Minute. Ebenfalls nachvollziehbar wird die kritische Verflechtung zwischen Wirtschaft, Justiz und Politik dargestellt, dabei kommen die Autoren ganz ohne billige Verschwörungstheorien aus. Vor diesem Hintergrund verlieren die Macher den eigentlichen Mordfall nie aus den Augen. So geht Krimi. ‚
(Quelle: www.stern.de)

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