LEGAL AFFAIRS

TV-Serie

Legal Affairs

Regie: Randa Chahoud und Stefan Bühling

„Leo Roth ist Deutschlands erfolgreichste Medienanwältin. Sie bewegt sich mit ihrer Berliner Kanzlei auf dem politischen Parkett genau so sicher wie in der Glamourwelt der Reichen und Schönen. Für Leo Roth geht es bei ihrer Arbeit nur um eines: jeden Fall zu gewinnen. Ihr Ziel ist es, die Privatsphäre ihrer prominenten und nicht-prominenten Mandanten zu schützen und dabei die öffentliche Meinung zu lenken. Sie will Fake News und mediale Hetzjagden unterbinden und Menschen vor medialem Rufmord durch falsche Berichterstattung, Shitstorms und Twitterlawinen bewahren. Die Anwältin verstrickt sich im Laufe der Serie in ein fatales Dickicht politischer und privater Intrigen.

Inspiriert ist die Figur der Leo Roth von Deutschlands bekanntestem Medienrechtsanwalt Prof. Dr. Christian Schertz, der, gemeinsam mit Martina Zöllner, Film- und Dokuchefin des rbb, und Benjamin Benedict, Produzent der UFA Fiction, die Serie initiierte und ihr Chefberater ist: „Aufgrund der großartigen US-Anwaltsserien wie SUITS, THE GOOD WIFE, BOSTON LEGAL oder SCANDAL ist es überfällig, dass man eine entsprechende Serie auch in Deutschland produziert. LEGAL AFFAIRS erzählt am Beispiel einer Medienanwältin spannende juristische Arbeit. In den Fällen werden gesellschaftlich höchst relevante Themen wie Hass im Netz, Verletzung von Persönlichkeitsrechten und Fake News behandelt.“ (…)“
(Qeelle www.ufa.de)

„LEGAL AFFAIRS ist eine Produktion der UFA Fiction im Auftrag der ARD Degeto und des rbb für die ARD. Als Produzent zeichnet Benjamin Benedict verantwortlich, als Ausführende Produzentin Kristina Henning, Producerin ist Karoline Griebner. Regie führen Randa Chahoud und Stefan Bühling, hinter der Kamera stehen Julian Hohndorf und Jan Prahl. Head-Autorinnen des Writers‘ Rooms sind Lena Kammermeier und Felice Götze. Die Redaktion liegt bei Christoph Pellander und Claudia Luzius (ARD Degeto) sowie Martina Zöllner und Kerstin Freels (rbb). LEGAL AFFAIRS wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert.“
(Quelle: www.ufa.de)

DE – 2021 – Drama-Serie

Drehbuch: Lena Kammermeier, Felice Götze
Regie: Randa Chahoud, Stefan Bühling
Produktion: UFA Fiction
Sender: ARD Degeto

"[acfQuelle: ARD/ Ufa Fiction

Kritiken

Auswahl

Weser Kurier

„ Von Skrupeln keine Zweifel“: „Es ist beklemmend, wie sehr man Lavinia Wilson ihre Rolle als eiskalte Juristin abkauft, die bisweilen auch zu radikalen Mitteln greift, um ihre Klientinnen und Klienten gegen fiese Schlagzeilen zu verteidigen. Dass ihr dabei stets Boulevard-Reporter Götz (Stefan Kurt) auf die Pelle rückt und die Privatsphäre aller Beteiligten schamlos ignoriert, um die nächste große Story abzugreifen, lässt mit Sicherheit nicht rein zufällig an reale Fälle denken.

Mit „Legal Affairs“ ist es der ARD gelungen, eine hochspannende Serie zu produzieren, die es in dieser Form in Deutschland wohl so noch nicht gab – und gleichzeitig Kritik zu üben an einer Medienwelt, die ständig dem nächsten Skandal hinterherjagt. „Scandal“ lässt grüßen, denn mit der (von Kerry Washington grandios gespielten) Krisenmanagerin Olivia Pope kann sich eine Leo Roth durchaus messen lassen. Chapeau!“

(Von teleschau – Franziska Wenzlick, Quelle: https://www.weser-kurier.de/kultur/film/von-skrupeln-keine-spur-doc7itphkwoyk29jdtyla )

Tittelbach

Martina Kalweit schreibt zu „Legal Affairs“ bei Tittelback.tv:

„Wer es atemlos mag, sollte dabeibleiben. Niveau und Intensität der einzelnen Fälle variieren, der horizontale Erzählstrang über Roths private Verwicklungen in einen Korruptionsfall mit Mordfolge ist immer präsent. Filmische Mittel wie die nie zur Ruhe kommende Handkamera und der Einsatz von Unschärfen suggerieren flirrende Nervosität. Im Fahrwasser von US-Serien wie „Scandal“ und „Suits“ gewinnt „Legal Affairs“ durch aktuell-prägnante Fälle der deutschen Gerichtsbarkeit an eigenem Format. Eine fesselnde Serie, die mit Aha-Momenten die Macht der Manipulation vor Augen führt.“
(Quelle: http://www.tittelbach.tv/programm/serie/artikel-5970.html )

EPD Films

Bei EPD Films schreibt Harald Keller:

„Leo Roth ist nicht zimperlich. Ihr charmantes Lächeln kann sich im Nu in ein Fletschen verwandeln. Sie kann Menschen massiv zusetzen, treibt sie bisweilen in die schiere Verzweiflung, gar bis in den Suizid. Diese Hauptfigur ist widersprüchlich und damit mutig angelegt. Keine leichte Aufgabe, einer solchen Gestalt die Zuneigung des Publikums zu sichern. Es gelingt, weil Lavinia Wilson eine hinter der ausgestellten Kaltschnäuzigkeit versteckte Verletzlichkeit durchscheinen lässt.“

(Quelle: https://www.epd-film.de/tipps/2021/mediathek-legal-affairs)