DREHBUCH: MIKA KALLWASS

Ab 7. März 2024 startet die sechsteilige Serie „RESET – wie weit willst du gehen?“ in der ZDFmediathek. Die TV-Ausstrahlung erfolgt am 11. / 13. / 14. März, jeweils 20:15 Uhr in Doppelfolgen im ZDF!

Die Vorlage von „RESET – Wie weit willst du gehen?“ stammt von den kanadischen Drehbuchautoren Jean-François Asselin und Jacques Drolet. Für die deutsche Adaption haben die Autorinnen Ingrid Kaltenegger und Mika Kallwass die Drehbücher geschrieben.

Worum geht’s in der Serie?
Eines Abends zerbricht die vermeintlich perfekte Welt von Flo Bohringer, der erfolgreichen TV-Moderatorin und bekannten Feministin: Sie findet ihre 15-jährige Tochter Luna tot in deren Zimmer auf. Trauer und Schuldgefühle lassen Flo verzweifeln. Doch eine Zeitreiseagentur ermöglicht ihr in die Vergangenheit zu reisen und Lunas Suizid zu verhindern. Für ihr Ziel, nicht nur ihre Tochter zu retten, sondern ihre beiden Kinder Luna und Carlo zu stärkeren und aus ihnen glücklichere Menschen zu machen, geht Flo das Wagnis ein. Dabei hinterfragt sie zunehmend ihr Verhalten als berufstätige Mutter und ihren eigenen Karriereweg. Sie ändert frühere Entscheidungen und löst damit neue herausfordernde Ereignisse aus, die sie immer wieder an ihre Grenzen bringen.

Rainer Tittelbach hat die tolle Arbeit der Drehbuchautorinnen wunderbar zusammengefasst:
(…) Und wie gut, dass es diese Serie gibt, die das Augenmerk auf psychische Erkrankungen und auf komplexe Familienkonstellationen lenkt – und dabei einen zwischenmenschlich motivierten Sog entwickelt, der alles übertrifft, was Crime-Sujets und Krimi-Dramen an Handwerk und Spannung zu bieten haben. Das hat auch dramaturgische Ursachen. Denn die Autorinnen Ingrid Kaltenegger („Das Glück ist ein Vogerl“) und Mika Kallwass („Harter Brocken – Der Goldrausch“) setzen nicht auf die Methoden des Themenfilms, der die gute Botschaft dialogreich vor sich herträgt, erzählen auch kein bleiernes Familiendrama, sondern entwickeln nach der Vorlage der kanadischen Drehbuchschreiber Jean-Francois Asselin und Jacques Drolet ein raffiniertes Genrekonstrukt, mit wahrhaftigen Charakteren, die voller Leben sind und vor Lust und Selbsthass nur so strotzen.
(…) Die Autorinnen jedenfalls wählen eine lebenskluge Lösung, die in der letzten Folge noch so manch eine Träne kullern lässt (auch beim Zuschauer). Es gibt im Fernsehen selten Momente, in denen sich Trauer wahrhaftig empfinden lässt, ganz aus der Situation heraus, pur, ohne filmische Hilfsmittel. Trotzdem können solche „nackten Gefühle“ peinlich wirken. In „Reset“ ist das nicht der Fall.

Textquelle: https://www.tittelbach.tv/programm/serie/artikel-6543.html / https://www.gaumont.de/reset-startet-in-zdfmediathek/
Bild: © ZDF 2024 / Lukas Hertlein/Tina Krohn